Nimm hin
Strophe 1
Nimm hin, was Dein ist, Gott, nimm’s hin,
ich will mich drum nicht grämen.
Was Du mir schickst, ist mir Gewinn,
Dein Geben und Dein Nehmen.
Ich lege auf den Brandaltar
das Liebste Dir zum Opfer dar,
ein Stück von meinem Herzen.
Es kam von Dir und blieb auch Dein,
und soll nun Dein auf ewig sein.
Hilf Du mir, es verschmerzen!
Strophe 3
Du nahmst es hin. Ach, Herr, es ist
bei Dir wohl aufgehoben;
obschon mir manche Träne fließt,
muss ich Dich dennoch loben.
Das „Dort“ ist besser als das „Hier“,
und komm ich selber einst zu Dir –
es wird mich nie gereuen,
dass ich Dir‘s hingab, als Du kamst
und das, was Dein ist, wiedernahmst;
o nein, es wird mich freuen!